Vom 20. August bis zum 23. Dezember 1793 kam es zur fünften und letzten Belagerung Landaus. Diesmal war es ein Korps aus dem Königreich Preußen, welches eine Eroberung der Stadt anstrebte. Das preußische Kommando über den Korps hatte Friedrich Ludwig, Prinz von Hohenlohe-Ingelfingen. Diesem standen unter der Führung von Jospeh Marie Tennet de Laubadére 3.800 Mann der französischen republikanischen Garnison entgegen. Die Belagerung erwies sich als sehr schwierig, da die preußischen Truppen keine Belagerungskanonen zur Verfügung hatten. So versuchte das preußische Korps, um die komplette Festung Landau eine Blockade zu errichten, um die französischen Verteidiger auszuhungern. Fast zwei Monate nach der Umzingelung Landaus gewann die Koalitionsarmee die erste Schlacht von Wissembourg und trieb die Rheinarmee tief ins Elsass zurück. Die französische Regierung legte großen Wert auf die Entlastung von Landau, weshalb Pichegru in der Schlacht von Haguenau eine anhaltende Offensive gegen die Koalitionsarmee von Dagobert Sigmund von Wurmser startete. Diese anhaltende Offensive sollte sich als erfolgreich darstellen. Ende Dezember besiegten die französische Armee der Mosel unter Lazare Hoche und die Armee des Rheins unter Jean-Charles Pichegru die gegen sie gerichteten Koalitionsarmeen und zwangen die Preußen, den Belagerungskrieg der Ersten Koalition auszulösen. So endete die letzte Belagerung Landaus am 23. Dezember 1793.