Karl Wilhelm Ferdinand, 1780-1806. Speciestaler 1796, Braunschweig. 27.84 g. Welter 2903. Dav. 2173. Gutes vorzüglich.
Schätzpreis | 150 € |
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Antike Münzen, Deutsche Münzen und Medaillen, Medaillen des Hauses Braunschweig-Lüneburg, Deutsche Münzen seit 1871, Münzen und Medaillen der Welt, Deutsche Banknoten
Karl Wilhelm Ferdinand, 1780-1806. Speciestaler 1796, Braunschweig. 27.84 g. Welter 2903. Dav. 2173. Gutes vorzüglich.
Schätzpreis | 150 € |
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Wilhelm, 1831-1884. Bronzemedaille 1881. 110.22 g. Auf sein 50. Regierungsjubiläum. Stempel von R. Dietz und W. Kullrich. Brustbild in Husarenuniform nach links. Rv. Brunswiga mit Lorbeerkranz in der erhobenen Rechten lehnt sich auf den Braunschweiger Roßschild, links sitzender Löwe. 60.1 mm. Brockmann 561. Stempelglanz. Feine Kupfertönung.
Schätzpreis | 100 € |
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Albrecht von Preussen, 1885-1906. Bronzemedaille 1905. 49.32 g. Auf die 43. Jahresversammlung des Vereins Deutscher Freimaurer an Historischer Stätte in Wilhelmsbad Hanau/M. Unsigniert. Büste des Herzogs Ferdinand, Sohn Ferdinand Albrechts II. Rv. In einem Jugendstilornament oben in einem siebenstrahligen Stern ein Gebäude (Wappen der Loge zu Hanau), darunter acht Zeilen Schrift. 48.7 mm. Brockmann 480b. HZC 1359. Selten. Gutes vorzüglich.
Ferdinand (geb. 12.1.1721, gest. 3.7.1792) war der vierte Sohn des Herzogs Ferdinand Albrecht II. und seiner Gemahlin Antoinette Amalie von Braunschweig. Er war unter Friedrich II. von Preußen einer der bedeutendsten Heerführer im Siebenjährigen Krieg und hat mit seinem Neffen Karl Wilhelm Ferdinand den franyösischen Heeren standgehalten. So siegte er 1758 bei Krefeld und 1759 bei Minden. Nachdem er 1762 seinen Abschied genommen hatte, widmete er sich intensiv der Freimaurerei.
Schätzpreis | 100 € |
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Ernst August, 1913-1918. Silbermedaille 1913. Auf die Vermählung mit Viktoria Luise, Tochter Friedrichs II. von Preußen. 22.3 mm. 4.93 g. Mit Originalhenkel. Silbermedaille 1913. Auf die Vermählung mit Viktoria Luise, Tochter Friedrichs II. von Preußen. 33.3 mm. 18.43 g. Silbermedaille 1913. Auf seinen Regierungsantritt. 35.6 mm. 16.09 g. Silbermedaille 1913. Auf seinen Regierungsantritt. 33.4 mm. 17.86 g. Brockmann 579, 580, 583, 586. Vorzüglich-Stempelglanz. (4)
Schätzpreis | 150 € |
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Johann Friedrich, 1665-1679. Bronzemedaille 1669. 50.13 g. Stempel von G. F. Travani. Geharnischtes Brustbild nach links mit umgelegtem Mantel. Rv. Palme auf einem zerklüfteten Felsen. 49.5 mm. Brockmann 645 (dort mit Randschrift). Vorzüglich.
Schätzpreis | 150 € |
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Johann Friedrich, 1665-1679. Zinnmedaille o. J. 92.83 g. Stempel von C. Adolfzoon. Geharnischtes Brustbild nach rechts mit Allongeperücke und umgelegtem Mantel. Rv. Über einer kultivierten Landschaft hält eine aus Wolken kommende Hand eine Waage mit Schwert und Ölzweig in den Waagschalen. 62.8 mm. Brockmann 655. Selten. Sehr schön-vorzüglich. Randfehler.
Schätzpreis | 150 € |
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Ernst August, 1679-1698. Silbermedaille 1680. 87.37 g. Auf seinen Regierungsantritt in Hannover. Unsigniert, Stempel von R. Bornemann. Brustbild im antiken Harnisch mit Allongeperücke nach rechts. Rv. Am Meeresufer rollt ein von einer Hand aus Wolken geführtes Rad (Wappen des Bistums Osnabrück), links Palme, dahinter Meereslandschaft mit Segelschiff, rechts Felsen. 63.8 mm. Brockmann 692. Sehr schön. Hübsche Patina.
Ernst August wurde am 20. November 1629 auf dem Welfenschloß in Herzberg geboren. Gemäß der im Westfälischen Frieden postulierten Alternativ-Succession wurde er 1661 evangelischer Bischof von Osnabrück. Nach dem Tod seines Bruders Johann Friedrich, der ohne männliche Nachkommen gestorben war, übernahm er 1679 die Regierung in Calenberg, Grubenhagen und Göttingen mit der Residenz in Hannover.
Schätzpreis | 500 € |
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Ernst August, 1679-1698. Silbermedaille o. J. 5.36 g. Unsigniert. Geharnischtes Brustbild nach rechts mit Allongeperücke und umgelegtem Mantel. Rv. In einer Rennbahn stürmt ein Ross nach links auf eine bekrönte Pyramide zu. 27.2 mm. Brockmann 662. Fast vorzüglich.
Schätzpreis | 50 € |
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Ernst August, 1679-1698. Bronzemedaille 1692. 73.14 g. Auf die Verleihung der Kurwürde. Stempel von J. B. Schultz. Geharnischtes Brustbild nach rechts mit Allongeperücke und umgelegtem Mantel. Rv. Säulenstumpf mit Kurmantel, Kurhut und Schwert zwischen zwei Lorbeerzweigen in Landschaft. 55.8 mm. Brockmann 707. Vorzüglich. Kleiner Stempelfehler.
Schätzpreis | 150 € |
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Ernst August, 1679-1698. Silbermedaille 1693. 56.46 g. Auf seine Gemahlin Sophia von der Pfalz. Stempel von E. Brabandt. Brustbild der Herzogin mit hochgestecktem Haar nach rechts. Rv. Spruchband mit SENZA TVRBARMI AL FIN M'ACOSTO, darunter eine von der Sonne bestrahlten Landschaft mit einem Schloss und etlichen Bäumen. 47.4 mm. Brockmann 751. Stemper 191. Sehr schön.
Sophia war das zwölfte Kind des Kurfürsten Friedrich von der Pfalz (Winterkönig) und Elisabeth Stuart, der Tochter James I. von Großbritannien. Sie wurde am 14. Oktober 1630 in Den Haag geboren, verbrachte ihre Jugend in Holland und war außergewöhnlich gebildet. Sie verlobte sich mit Georg Wilhelm, dem älteren Bruder von Ernst August. Die Verlobung wurde aber wieder gelöst, da sich Georg Wilhelm auf seinem Junggesellenabschied in Venedig, wohin die Welfen-Brüder alljährlich zum Karneval fuhren, eine venerische Infektion zugezogen hatte und die geplante Hochzeit, sehr zum Ärger von Sophie und ihrem Bruder Karl Ludwig, auf unbestimmte Zeit verschoben wurde. Auf Vorschlag von Georg Wilhelm fand dann die Vermählung 1658 mit Ernst August, dem jüngeren Sohn von Herzog Georg, statt. Im Jahre 1701 wurde Sophia vom englischen Parlament als Nachfolgerin der regierenden Königin Anna zur britischen Thronerbin deklariert (act of settlement), doch sie verstarb zwei Monate vor Königin Anna am 8. Juni 1714. So trat ihr ältester Sohn Georg Ludwig die Thronfolge als Georg I., König von Großbritannien, an.
Schätzpreis | 400 € |
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Ernst August, 1679-1698. Zinnmedaille 1695. 19.15 g. Unsigniert. Geharnischtes Brustbild nach rechts mit Allongeperücke und umgelegtem Mantel. Rv. Mit einem Kurhut bedeckter ovaler Wappenschild mit leerem Herzschild, oben Spruchband. 36.3 mm. Brockmann 712. Vorzüglich-Stempelglanz.
Schätzpreis | 50 € |
Zuschlag |
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Georg Ludwig (Georg I.), 1698-1727. Silbermedaille 1699. 30.66 g. Auf die Vermählung seiner Cousine Wilhelmina Amalie mit dem römischen König Joseph, ab 1705 Joseph I. Stempel von P. H. Müller und F. Kleinert. König führt die Königin zu einem Thronsessel. Rv. Schwebende Amoretten nehmen Mars Helm und Schild ab, während ihm Venus den Speer nimmt und einen Ölzweig reicht. Mit Randschrift. 44.8 mm. Brockmann 662. Slg. Montenuevo 1277. Selten. Fast vorzüglich. Patina.
Exemplar der Auktion Künker 65, Osnabrück, Juni 2001, Lot 412.
Schätzpreis | 500 € |
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Georg Ludwig (Georg I.), 1698-1727. Silbermedaille 1700. 130.90 g. Stempel von R. Faltz. Geharnischtes Brustbild nach links mit Allongeperücke und umgelegtem Mantel. Rv. In einer öden Landschaft mit Felsblöcken springt das Welfenross nach links. 66.1 mm. Brockmann 796. Vorzüglich. Prachtvolle Erhaltung mit feiner Patina.
Der Anlaß dieser Medaillenprägung könnte der 40. Geburtstag des Kurfürsten gewesen sein. Die Legende der Rückseite NEC APSERA TERRENT lautet "auch Rauhes [Unangenehmes] schreckt nicht".
Schätzpreis | 1.000 € |
Zuschlag |
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Georg Ludwig (Georg I.), 1698-1727. Silbermedaille 1701. 130.54 g. Auf die Nachfolge seiner Mutter Sophia von der Pfalz auf den englischen Thron. Stempel von S. Lambelet. Brustbild der Kurfürstin mit Witwenschleier nach rechts. Rv. Brustbild der Herzogin Mathilde (*um 1156, †1189), Gemahlin Heinrichs des Löwen nach rechts. 65.5 mm. Brockmann 752. Eimer 385. Stemper 197. Vorzüglich-Stempelglanz. Winziger Kratzer.
Im Jahre 1701 wurde Sophia vom englischen Parlament als Nachfolgerin der regierenden Königin Anna zur britischen Thronerbin deklariert (act of settlement). Bedingung war, dass sie und ihre Leibeserben protestantisch blieben und Königin Anna bei ihrem Tode ohne Erben war. Sophie verstarb jedoch zwei Monate vor Königin Anna am 8. Juni 1714. So trat ihr ältester Sohn Georg Ludwig die Thronfolge als Georg I., König von Großbritannien, an.
Schätzpreis | 800 € |
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Georg Ludwig (Georg I.), 1698-1727. Silbermedaille 1701. 131.59 g. Auf die Nachfolge seiner Mutter Sophia von der Pfalz auf den englischen Thron. Stempel von S. Lambelet. Brustbild der Kurfürstin mit Witwenschleier nach rechts. Rv. Brustbild der Herzogin Mathilde (geb. um 1156, gest. 1189), Gemahlin Heinrichs des Löwen, nach rechts. 65.1 mm. Brockmann 752. Eimer 385. Stemper 197. Fast vorzüglich. Feine Patina.
Im Jahre 1701 wurde Sophia vom englischen Parlament als Nachfolgerin der regierenden Königin Anna zur britischen Thronerbin deklariert (act of settlement). Bedingung war, dass sie und ihre Leibeserben protestantisch blieben und Königin Anna bei ihrem Tode ohne Erben war. Sophie verstarb jedoch zwei Monate vor Königin Anna am 8. Juni 1714. So trat ihr ältester Sohn Georg Ludwig die Thronfolge als Georg I., König von Großbritannien, an.
Schätzpreis | 400 € |
Zuschlag |
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Georg Ludwig (Georg I.), 1698-1727. Silbermedaille o. J. (vor 1703). 65.47 g. Stempel von R. Faltz. Drapierte Büste nach links mit Allongeperücke. Rv. In einer Landschaft mit Bergen und Flüssen steht auf zwei Stufen eine dorische Säule, oben Spruchband mit IN RECTO DECVS. 50.2 mm. Brockmann 831. Sehr schön. Hübsche Patina. Randfehler und kleine Kratzer.
Die Medaille ist eine Arbeit aus der Zeit vor 1703, da in diesem Jahr der Medailleur Raimund Faltz verstorben ist. Das Porträt auf der Vorderseite dieses Stückes ist eine der typischen und eindrucksvollen Arbeiten dieses Medailleurs.
Schätzpreis | 250 € |
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Georg Ludwig (Georg I.), 1698-1727. Silbermedaille 1707. 29.89 g. Auf die Übernahme des Oberbefehls über die Rheinarmee. Stempel von P. H. Müller. Geharnischtes Brustbild nach links mit Allongeperücke und umgelegtem Mantel. Rv. Das trojanische Pferd steht vor den Toren der Stadt. Mit Randschrift. 43.2 mm. Brockmann 798. Forster 745.. Vorzüglich. Herrliche Patina. Üblicher kleiner Stempelfehler.
Schätzpreis | 500 € |
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Georg Ludwig (Georg I.), 1698-1727. Silbermedaille 1710. 72.98 g. Auf die erlangte Würde des Erzschatzmeisters. Stempel von E. Hannibal. Geharnischtes Brustbild nach rechts mit Allongeperücke und umgelegtem Mantel. Rv. Die deutsche Kaiserkrone. 50.3 mm. Brockmann 805. Sehr schön-vorzüglich. Stempelfehler am Rand.
Als sein Vater Ernst August die Kurfürstenwürde erhielt, sollte diese mit der Würde des Erzbannerherren verbunden werden. Nachdem 1710 der Kurfürst von Bayern in die Acht erklärt worden war, kam das pfälzische Haus an dessen Stelle und das Amt des Erzschatzmeisters wurde vakant. Der Kaiser betraute nunmehr Georg Ludwig mit dieser Würde. Als einige Jahre später der Herzog von Bayern wieder als Kurfürst eingesetzt wurde, blieb jedoch das Haus Braunschweig-Lüneburg im Besitz des Amtes des Erzschatzmeisters, dessen Symbol die Reichskrone war.
Schätzpreis | 250 € |
Zuschlag |
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