Auktion 154
Antike Münzen, Deutsche Münzen und Medaillen, Sammlung Giesen, Teil 1: Münzen der Ottonen und Salier, Münzen des Deutschen Kaiserreichs, Ausländische Münzen und Medaillen
Los 282
Bieten
Schätzpreis | 100 € |
Zuschlag |
Dieses Los steht nicht mehr zum Verkauf.
Beschreibung
Heinrich II., als König, 1002-1014. Denar 0,83 g; Punkt in einem kleinen Kreis, entstellte Umschrift ... RI:IIXII:I Rv.: Kreuz, in jedem Winkel ein Punkt. OCCII:IIRI:I Selten.
Sehr schön-vorzüglich.
Details
Künker Osnabrück, 90/4350.
Nach Peter Ilisch lässt sich die Umschrift der Vorderseite aus mehreren Stücken als HEINRICVSREX deuten. Der Typ kommt in Funden vor, die nach 1002 verborgen werden.
Der Münze liegt ein Unterlagszettel in der Handschrift von Karl Kennepohl bei. Er übernimmt die Vermutung von Hermann Dannenberg, nach der sie eine Nachahmung eines Denars Herzog Bernhards II. aus seiner Münzstätte in Lüneburg ist. Das trifft nicht zu. Die Münze des Grafen Bernhard ist jünger, sie kommt erst in Funden ab 1020 vor.