Auktion 154
Antike Münzen, Münzen der Ottonen und Salier, Deutschland, Preussen, Braunschweig-Lüneburg, Nürnberg, Deutsche Münzen seit 1871, Ausländische Münzen
Los 280
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| Schätzpreis | 150 € |
| Zuschlag |
Dieses Los steht nicht mehr zum Verkauf.
Beschreibung
Anonyme Prägung. Denar 0,84 g; Ein hohes, doppellinieges Dreieck (als Entartung der karolingischen Kirchenfront) auf vier Keilen stehend, darauf ein Keilkreuz. Im Dreieck zwei Keile mit den Spitzen aufeinander. Trugschrift. Rv.: Kreuz, in jedem Winkel ein Punkt. Selten.
Sehr schön.
Details
Münzzentrum Solingen, 124.3011.
Ilisch: Wahrscheinlich aus dem Westen [Frieslands], da sie dem Gewichtsstandard entspricht, der im niederländischen Küstenbereich um diese Zeit üblich war.
Nach dem Fundvorkommen wird der Geldverkehr in Friesland vor der sächsisch-fränkischen Kaiserzeit durch die Christiania-Religio-Denare Ludwigs des Frommen, 814-840 bestimmt. Und so stehen am Anfang einer eigenen Prägung anonyme Nachahmungen dieses Typs aus unbekannten Münzstätten. Sie kommen in Funden vor, die nach 985 verborgen werden.