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Antike Münzen, Münzen der Ottonen und Salier, Deutschland, Preussen, Braunschweig-Lüneburg, Nürnberg, Deutsche Münzen seit 1871, Ausländische Münzen

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Schätzpreis 150 €
Zuschlag 135 €

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Beschreibung

Nachahmung der Münzen Heinrichs III. Anonyme Prägung. Denar 0,82 g; Ein aus doppelten Bögen gebildetes Rechteck, in dem ein Kreuz; außen in den Bögen Buchstaben Rv.: Doppelliniges Kreuz, in den Winkeln A / B / D /

Sehr schön.

Details

Die hybride Nachprägung zweier verschiedener Duisburger Münzen stammt aus dem Fund Schlapki, Oblast Leningrad, Russland. Vorbild für die Vorderseite ist eine Münze Heinrichs III., 1039-1056, König bis 1046. Vorbild der Rückseite ist eine Münze aus seiner Kaiserzeit, ab 1046. Dem Stempelschneider der Naschprägung müssen beide Münzen vorgelegen haben. Er hat jedoch nur die geometrisch einfacheren Rückseitenbilder übernommen, die Vorderseitenbilder mit dem gekrönten König resp. Kaiser bleiben außen vor.
Die Duisburger Münzen und ihre Nachprägung kommen gemeinsam im Fund Plonsk, Woiwod. Masowien, Polen (1065- ) vor (Berliner Blätter für Münz-, Siegel- und Wappenkunde (6) 1871-1873, Seite 244-245).
Hybride Prägungen kommen oft auf Münzen vor, die im westslawischen Siedlungsgebiet entstehen. Ein weiteres Beispiel ist die Münze, die hier am Ende der Duisburger Münzen steht (die Nummer 275). Wie diese Nachahmung sollte auch diese Nachahmung der Duisburger Münben Heinrichs III. aus dem westslawischen Siedlungsgebiet stammen.