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Antike Münzen, Münzen der Ottonen und Salier, Deutschland, Preussen, Braunschweig-Lüneburg, Nürnberg, Deutsche Münzen seit 1871, Ausländische Münzen

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Beschreibung

Heinrich II. als König, 1002-1014. Denar 0,99 g; In einem Linienkreis REX, darum: VO Rv.: Kreuz, in den Winkeln je ein Punkt. ...

Sehr schön. Kleiner Schrötlingsfehler.

Details

Ritter, Düsseldorf Liste 42.956.
Die Gruppen der Münzten Dbg. 91 und 92 (Denar und Obol) sowie Ilisch 1.5 und 1.6 wurden in der bisherigen Literatur (und auch im Münzhandel) für gleich angesehen. Sie sind jedoch unterschiedlicher Herkunft.
Die Münzen Dbg. 91 und 92 lassen sich wegen der Umschriften + VIRDVNI nach Verdun legen. Sie kommen in den Funden des Ostseeraumes nicht vor, da sie, als der Export dorthin einsetzte, in Lothringen selbst nicht mehr im Umlauf waren. Die Münzen Ilisch 1.5 und 1.6 zeigen als erstes Unterscheidungsmerkmal vier (und nicht nur einen) Punkte in den Kreuzwinkeln. Die Buchstaben sind aus Dreiecken zusammengesetzt. Das Vorkommen der Münzen Ilisch 1.5 und 1.6 in den Funden des Ostseeraumes macht ihr Entstehen zur Zeit König Heinrichs II. wahrscheinlich, das Vorkommen in Inlandsfunden spricht für ihr Entstehen in Niederlothringen. Sie füllen eine sonst vorhandene Lücke in der Münzprägung Heinrichs II. in Deventer.