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ORDEN UND EHRENZEICHEN FRANKREICH

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Schätzpreis 300 €
Zuschlag 480 €

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Beschreibung

Nationaler Verdienstorden [Ordre nationale de mérite]. Großoffiziers-Set, Anfertigung der Firma Arthus-Bertrand aus dem Jahre 1980, bestehend aus: Offizierskreuz, Silber vergoldet und emailliert, am Brustband mit aufgelegter Rosette, und Bruststern, 1. Modell (1963-1980), 800/000 Silber, mit Nadel, diese mit Herstellerpunze uns Pariser Garantiepunze für 800er Silber seit 1962 (Krabbe), und zwei seitlichen Fixierhaken, im originalen dunkelblauen, goldfarben bedruckten Verleihungsetui von Arthus-Bertrand. Zusammen mit der originalen Verleihungsurkunde für Berndt von Staden, datiert Paris am 24. Oktober 1980, mit Prägesiegel und Original-Unterschrift des Französischen Staatspräsidenten Valéry Giscard dEstaing (geb. 1926, Präsident von 1974 bis 1981) und des Großkanzlers der Ehrenlegion Général Alain de Boissieu, doppelt gefaltet. ZK2 806, 808. (3)

II

Details

Sehr interessant ist die Tatsache, daß von Staden mit Datum vom 24. Oktober 1980 noch ein Stern des 1. Modell verliehen wurde, obwohl Staatspräsident Valérie Giscard dEstaing (geb. 1926, Präsident von 1974 bis 1981) bereits mit Dekret vom 30. Juni 1980 eine Neugestaltung der Bruststerne (2. Modell) verfügt hatte. Für biographische Details zu Berndt von Staden siehe Kat.-Nr. 6008.
Der fünfklassige (Großkreuz, Großoffizier, Kommandeur, Offizier und Ritter) Orden wurde mit Dekret vom 3. Dezember 1963 von Staatspräsident General Charles de Gaulle (1890-1970, Präsident von 1944 bis 1946 und von 1959 bis 1969) gestiftet, um die zahlreichen (insgesamt 17) inzwischen existierenden dreiklassigen ministeriellen Verdienstorden größtenteils und die noch existierenden drei Kolonialorden zu ersetzen, wobei der Orden der Akademischen Palmen, der Landwirtschafts-Verdienstorden, der Marine-Verdienstorden und der Orden für Verdienste um Kunst und Literatur erhalten wurden und bis heute verliehen werden.
Der Verdienstorden untersteht der Großkanzlei der Ehrenlegion. Mit Dekret vom 30. Juni 1980 hat Staatspräsident Giscard dEstaing die Bruststerne in ihrer Gestaltung leicht verändert.