Auktion 159
Antike Münzen, Deutsche Münzen und Medaillen, Deutsche Münzen seit 1871, Münzen und Medaillen der Welt
Los 1069

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Schätzpreis | 5.000 € |
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Beschreibung
Jakob, 1639-1682. Reichstaler 1711, vermutlich Kassel. 28.92 g. Auf den Tod von Maria Amalia, Tochter des Herzogs Jakob von Kurland und Gemahlin des Hessischen Landgrafen Karl. Stempel von E. P. Kohler. Brustbild Maria Amalias nach rechts. Rv. 13 Zeilen Schrift. Müller 24M5. Dav. 2292. Sehr selten. Gutes sehr schön. Attraktives Exemplar mit hübscher Patina. Winzige Randfehler.
Exemplar der Slg. Friedrich Popken, Auktion Künker 57, Osnabrück 2000, Los 476.
Im November 1709 erfolgte die Mündigkeitserkläung Friedrich Wilhelms, Herzog von Kurland, im Mai 1710 traf er in Libau ein. Das Land war zu dieser Zeit von der Pest betroffen, die ganze Landstriche entvölkerte. In den wenigen Monaten Regierungszeit die ihm verblieben, belegen die Entscheidungen und Verfügungen des Herzogs ein hohes Maß an Befähigung für sein Amt. Friedrich Wilhelm ließ in seiner Regierungszeit keine Münzen prägen. Die sogenannten Sterbemunzen von 1711 auf den Tod von Maria Amalia sind Prägungen ihres Gemahls, des Landgrafen von Hessen-Kassel (aus: Kruggel, E./ Gerbasevskis, G, Die Münzen des Herzogtums Kurland, Riga 2000).