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Antike Münzen, Deutsche Münzen und Medaillen, Medaillen des Hauses Braunschweig-Lüneburg, Deutsche Münzen seit 1871, Münzen und Medaillen der Welt, Deutsche Banknoten

DEUTSCHE MÜNZEN UND MEDAILLEN Brandenburg-Preussen

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Schätzpreis 1.500 €
Zuschlag 3.200 €

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Beschreibung

Wilhelm I. 1861-1888. Silberner Münzhumpen o. J. (nach 1871). Eingearbeitet in den Korpus sind 31 verschiedene Vereinstaler der deutschen Teilstaaten, dazwischen Rankwerk, im Deckel 7 weitere Vereinstaler mit dem preußischen Siegestaler 1871. Der Deckelabschluss bildet eine Zirbelnuss, der Henkel und der Sockel sind mit Blattornamenten und einem bärtigen Gesicht dekoriert. Punzierungen im Boden: GEBR.FRIEDLÄNDER, "(Krone", "925" "H". Höhe 38 cm. Breite des Fußes 21 cm. Vorzügliche Arbeit.
Die Firma Gebrüder Friedländer waren zur Zeit der Herrschaft von Wilhelm I. Hofjuweliere für die Kaiserin und Königin, den Kronprinzen und die Prinzessin Luise von Preußen. Neben anderen Lieferanten steuerten Gebrüder Friedländer auch einige Teile aus Silber zum Service aus 808 Einzelteilen bei, das der spätere Wilhelm II. aus Anlass seiner Hochzeit mit Auguste Viktoria von Schleswig-Holstein geschenkt bekam und das 1987 im Rahmen der Ausstellung Berlin im Martin-Gropius-Bau noch einmal zu sehen war. Die Söhne des Firmengründers Zadig Levin Friedländer starben in den 1890er Jahren Siegmund Friedländer am 28. März 1890, Theodor Friedländer am 22. September 1893 und Leopold Friedländer am 2. November 1896. Ebenfalls dahingegangen war mit 83 Jahren am 10. Juni 1893 ihre Mutter Rosalie Friedländer (geb. Jacobi), die Witwe des Firmengründers, die zuletzt bei ihrem Sohn Leopold und dessen Familie in der Dorotheenstraße 2 gewohnt hatte.