Auktion 155
Sammlung Giesen, Teil 2: Münzen der Ottonen und Salier, Deutsche Münzen und Medaillen, Münzen und Medaillen aus Europa und Übersee
Los 777
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Schätzpreis | 2.500 € |
Zuschlag |
Dieses Los steht nicht mehr zum Verkauf.
Beschreibung
1/4 Taler 1616, Nürnberg. 7.05 g. Auf das Vogelschießen. Schießplatz mit Vogelstange zwischen Wappen, im Vordergrund Zuschauer und zielender Schütze mit Armbrust. Rv. Zwölf Zeilen Schrift. Kellner 170. Slg. Erlanger 325. Sehr selten, vor allem in dieser Erhaltung. Gutes vorzüglich. Herrliche Patina.
Details
Exemplar der Auktion Hess-Divo 3030, Zürich, Oktober 2005, Nr. 1100.
Das sogenannte Vogelschießen gehörte im 16. und beginnenden 17. Jahrhundert zu den im Deutschen Reich beliebtesten Schützenfesten. Auf einer bis zu 30 Meter hohen Holzstange wurde ein aus Holz geschnitzter Vogel aufgesetzt, den es dann mit der Armbrust zu treffen galt. Bei dieser Prägung handelt es sich mit Sicherheit um eine Münze, wird sie doch auf der Rückseite Schilling als Synonym für eine silberne Münze genannt.