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Münzen der Ottonen und Salier, Deutschland, Preussen, Braunschweig, Nürnberg, Medaillen von Karl Goetz, Deutsche Münzen seit 1871, Ausländische Münzen und Medaillen

SÄCHSISCHE UND FRÄNKISCHE KAISERZEIT BAYERN

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Beschreibung

Beischlag zu den Denaren König Heinrichs III., 2. Periode, 1039-1042. Denar 0.95 g. Der gekrönte König nach rechts, davor II R, dahinter .... Rv.: Kreuz, im ersten und dritten Winkel drei Punkte, im zweiten und vierten Winkel ein Keil. Entartete Umschrift mit +CII+HTICVOIS oder ähnlich. Dbg. 1086; Hahn 43 A. Selten. Sehr schön.

Details

WAG, Arnsberg, 15.2712.
Als Beischläge (aber auch Nachmünzen) werden solche Münzen bezeichnet, die in fremden Münzstätten in voller Absicht, das Vorbild zu erreichen, geprägt werden. Für diese Münzen werden neue Stempel angefertigt, die je nach Können der Stempelschneider mehr oder weniger genau das Vorbild treffen. So finden sich im Vergleich zwischen Vorbild und Beischlag Abweichungen nicht nur bei den Umschriften, sondern auch in den Details der Bilder. In diesem Fall ist das Münzbild des Beschlags auch kleiner als das des Vorbilds.
Wolfgang Hahn nimmt für seine Nummer 43 böhmische Beischläge an. Grund dafür ist ihr geringeres Gewicht um 1 g, das dem Gewicht der gleichzeitigen böhmischen Pfennige entspricht. Münzherr wäre dann König Bretislaw I. von Böhmen,1037-1055.