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Münzen der Ottonen und Salier, Deutschland, Preussen, Braunschweig, Nürnberg, Medaillen von Karl Goetz, Deutsche Münzen seit 1871, Ausländische Münzen und Medaillen

SÄCHSISCHE UND FRÄNKISCHE KAISERZEIT BAYERN

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Beschreibung

Herzog Heinrich V. der Moseler, 2. Regierung, 1018 - 1026. Denar 1.36 g. Kreuz aus Doppellinien, darin HHINR und +D - VX In den vier Kreuzwinkeln je drei Punkte und ein Keil. Rv.: Letternkirche mit Münzmeisternamen OZI., + HEINR / +D - VX. Dbg. -; Hahn 31 f5. Selten. Vorzüglich.

Details

Gans, Arnsberg, Liste 63.4865.
Der Münzstättenname REGINA CIVITAS ist verkürzt und entstellt. Herzog Heinrich IV., später als Heinrich II. König und Kaiser, ist mit Kunigunde, Schwester des Grafen Heinrich von Lützelburg
verheiratet. Der König setzt ihn 1004-1009 und noch einmal 1017 als Herzog Heinrich V. von Bayern ein. Herzog Heinrich V., der Moseler (das ist: von der Mosel) lässt in Regensburg nur während seiner zweiten Amtszeit Münzen prägen. Sie kommen in den Funden von Saaz (1002- ) und Everslöv (1018- ) noch nicht, dann aber in den Funden von Stige (1021- ) und Saulburg (1030- ) vor. Der König lässt während der Amtszeit seines Schwagers in Regensburg nicht prägen. (Wolfgang Hahn, Fund- und mengenstatistische Erwägungen zur Chronologie der bayerischen Münzen König Heinrichs II., in: Commentationes de Nummis Saeculorum IX-XI Sigtuna Papers, Seite 83-86).