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Münzen der Ottonen und Salier, Deutschland, Preussen, Braunschweig, Nürnberg, Medaillen von Karl Goetz, Deutsche Münzen seit 1871, Ausländische Münzen und Medaillen

SÄCHSISCHE UND FRÄNKISCHE KAISERZEIT BAYERN

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Schätzpreis 100 €
Zuschlag 110 €

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Beschreibung

Herzog Heinrich II. der Friedfertige, 2. Regierung, 985-995. Denar "Sekundärschlag". 1.28 g. Kreuz, im ersten und dritten Winkel ein Punkt, im zweiten Winkel ein Ringel, der vierte Winkel ist leer HVS(das S liegend). Rv.: Letternkirche mit Münzmeisternamen VVI . CIVAS. Vergl. Dbg. 1069; vergl. Hahn 22 h1. Sehr schön.

Details

Gorny & Mosch, München, 120.4544.
Diese Münze ist ein Sekundärschlag. Wolfgang Hahn (Hahn, S. 43) erklärt diesen, von ihm eingeführten Begriff so: Im Münzbetrieb sind die Stempel bis zur Ermüdung in Gebrauch. Sie nutzen sich dabei so ab, dass einzelne Buchstaben der Umschriften nicht mehr ausgeprägt werden. Um dennoch die Stempel weiterhin gebrauchen zu können, werden die erloschenen Buchstaben nachgeschnitten. Wenn diese
Arbeiten von ungeübten Handwerkern ausgeführt werden, schneiden sie oft entstellte Buchstaben oder von den Buchstaben abweichende Zeichen in die Stempel. Die mit solchen Stempeln geprägten Münzen zeigen nun in den Umschriften Buchstaben der originären Umschriften, zwischen denen dann die oft sinnlosen Zeichen stehen. So auch auf diesem Stück. In der Wiedergabe der Umschriften dieser Münze sind die als originär angenommenen Buchstaben ausgeschrieben, die dazwischen stehenden neun Zeichen durch ^^^^^^^dargestellt.