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Münzen der Ottonen und Salier, Deutschland, Preussen, Braunschweig, Nürnberg, Medaillen von Karl Goetz, Deutsche Münzen seit 1871, Ausländische Münzen und Medaillen

SÄCHSISCHE UND FRÄNKISCHE KAISERZEIT FRANKEN

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Schätzpreis 120 €
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Beschreibung

Erzbischof Adalbert, Graf von Saarbrücken, 1111-1137 (ohne Name und Titel). Denar 0.70 g. Brustbild einer barhäuptigen Person zwischen den Buchstaben A und T, Umschrift SC ... V ... Rv.: Kirchengebäude mit einem hohen Mittelturm und Seitentrakten, deren Dachlinien steil nach außen ansteigen, Umschrift ... O ... CIA. Dbg. 824. Selten. Sehr schön.

Details

Peus, Frankfurt, 401/402 2560.
Hermann Dannenberg liest die Umschriften der Münze TINVS und +MOGVNCIA als Sankt Martin und Mainz. Wenn der Erzbischof nicht seinen Namen, sondern den des Stiftsheiligen auf die Münze setzen lässt, dann wird die Münze wohl zu Anfang seines Pontifikats entstanden sein. Erzbischof Adalbert wird am 15. August 1111 investiert, aber erst am 16. Dezember 1115 zum Bischof geweiht (In dieser Zeit war er drei Jahre lang Gefangener Kaiser Heinrichs V. auf der Burg Trifels). Als nicht geweihter Bischof verzichtet er auf die Nennung seines Namens.
Die Münze kommt in dem nach 1120 verborgenen Münzfund von Langenselbold vor (Hess (1960) l-o) vor. Sie stammt somit aus der Anfangszeit des Pontifikats des Erzbischofs.