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Münzen der Ottonen und Salier, Deutschland, Preussen, Braunschweig, Nürnberg, Medaillen von Karl Goetz, Deutsche Münzen seit 1871, Ausländische Münzen und Medaillen

SÄCHSISCHE UND FRÄNKISCHE KAISERZEIT FRANKEN

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Schätzpreis 100 €
Zuschlag 260 €

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Beschreibung

Anonyme Prägung ohne den Namen des Münzherrn. Denar 1.09 g. Der Kopf des Heiligen Kilian nach rechts ... KIL ... AN Rv.: Kirchenfront, im Portal ein Ringel, im Giebel ein Punkt + ... EBVRC. Dbg. 859 (ohne Kaiser- und Bischofsnamen); Kellner (1974) 29 (Zeit des Bischofs Meginhard, 1018 - 1034); Ruß (2020) 31. Sehr schön. Prägeschwäche.

Details

WAG, Arnsberg, 48.3002.
Hans-Jörg Kellner nimmt nach dem Fundvorkommen die Prägung dieses Typs für die zwanziger Jahre des 11. Jahrhunderts, also noch vor dem Jahr 1030, aus dem das erste bekannte Müntprevileg stammt, an. Die Umschriften nennen auf der Vorderseite den Heiligen Kilian, auf der Rückseite den Namen der Stadt Würzburg. Es fehlt der Name eines Königs oder Kaisers. Das verweist die Münze an einen geistlichen Münzherrn, an den Megiunhard, der von 1018 bis 1034 Bischof von Würzburg ist.