Auktion 155
Sammlung Giesen, Teil 2: Münzen der Ottonen und Salier, Deutsche Münzen und Medaillen, Münzen und Medaillen aus Europa und Übersee
Los 473
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Schätzpreis | 650 € |
Zuschlag |
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Beschreibung
Heinrich III., 1039-1056. Denar 1.11 g. Kopf des bärtigen Kaisers mit einer spitzen Krone, darauf ein Kreuz +heinricvs A Rv.: Bärtiger Kopf im Portal einer Kirchenfront mit zwei Seitentürmen und einem Mittelgiebel; auf den Seitentürmen je eine Kugel, auf dem Mittelgiebel ein Kreuz, im Giebel drei Punkte IS A . Dbg. 2115 (und 1664). Selten. Gutes sehr schön. Schöne Portraits. Prägeschwäche am Rand.
Details
Künker, Osnabrück, 266.1007.
Hermann Dannenberg verweist auf die Ähnlichkeit dieser Münze mit der aus Erfurt (in der Sammlung Nr. 0993). Lediglich die von ihm gelesene Umschrift ARNIstAt verweist sie nach Arnstadt. Auf diesem Stück ist der Stadtname als arnIStAt zu lesen. Die Münze hat ihre Entstehung der Münzreform des Kaisers zu verdanken, die um 1046/47 durchgeführt wird. Danach werden königliche Münzen in der vorher bischöflichen Münzstätten Erfurt (in der Sammlung 0993) und Halberstadt (in der Sammlung 12659 - aber auch in der neu errichteten Münzstätte Arnstadt geprägt.