Auktion 155
Sammlung Giesen, Teil 2: Münzen der Ottonen und Salier, Deutsche Münzen und Medaillen, Münzen und Medaillen aus Europa und Übersee
Los 356
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Schätzpreis | 50 € |
Zuschlag |
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Beschreibung
Anonyme Prägung. Denar 0.95 g. Im Feld der Buchstabe A, darüber ein Kreuz, rechts und links der Buchstabe I mit einer durchgehenden Schleife. Rv.: Schlanke Kirchenfront über einem Bogen. Im aufgesetzten Giebel ein Punkt. Links und rechts der Kirchenfront buchstabenähnliche Zeichen. Beidseitig entstellte Umschriften. Dbg. 1278; Hatz (2000), S. 71, Fund 100 (in den Funden ab 1046). Schön-sehr schön.
Details
WAG, Arnsberg, 8.1241.
Der Typ Dbg. 1278 ist das Leitstück der Bardowicker Münzen. Hermann Dannenberg (Dbg., Band 2, Seite 645) kann aus mehreren Exemplaren die Umschrift der Vorderseite zu BARDVVVVCI auflösen, die er als Bardowick deutet. Gert Hatz ((Hatz (2000), S. 50, Anm. 37) kennt aus dem Fund Johannishus, der 13 Exemplare des Typs Dbg. 1278 mit meist unleserlichen Umschriften enthält, ein Stück, mit der lesbaren Legende VDRAB , was er rückläufig gelesen, zu Bardowick ergänzt.