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Antike Münzen, Münzen der Ottonen und Salier, Deutschland, Preussen, Braunschweig-Lüneburg, Nürnberg, Deutsche Münzen seit 1871, Ausländische Münzen

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Beschreibung

Martin II. Gerbert von Hanau, 1764-1793. Silbermedaille 1783. 29.07 g. Auf die Einweihung der wiedererrichteten Klosteranlage. Stempel von Anton Guillemard. Brustbild im geistlichen Ornat nach rechts. Rv. Ansicht des Klostergebäudes aus der Vogelperspektive, im Hintergrund bergige Landschaft. 41.5 mm.

Gutes vorzüglich. Kleine Kratzer.

Details

Die Kuppelkirche von St. Blasien wurde errichtet, nachdem die Vorgängerkirche, eine zweitürmige Barockkirche, im Jahr 1768 abgebrannt war. Damals regierte der Fürstabt von St. Blasien Martin II. Gerbert, ihm gelang es, trotz vieler Widerstände, seine Idee der Kuppelkirche zu verwirklichen.
Gerbert ließ 1770 die Gebeine von 14 Habsburgern aus der Schweiz nach St. Blasien überführen und machte so die neue Kuppelkirche zur Habsburger Grabeskirche. Im Jahre 1783 wurde die neue Kirche geweiht. Im Jahre 1874 wurde die Kirche durch ein großes Feuer zerstört. Die Kirche wurde mit einfachen Mitteln wieder aufgebaut, so konnte sie 1913 ein zweites Mal eingeweiht werden.
Bis heute ist die Kirche von St.Blasien mit ihrer Kuppel, mit einem Durchmesser von 36 Metern und einer Höhe von 62 Metern, die größte ihrer Art nördlich der Alpen.