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Antike Münzen, Münzen der Ottonen und Salier, Deutschland, Preussen, Braunschweig-Lüneburg, Nürnberg, Deutsche Münzen seit 1871, Ausländische Münzen

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Schätzpreis 12.500 €
Zuschlag nicht verkauft

Beschreibung

Ernst III. 1601-1622. Taler o. J. Altona. 28.74 g. Biblischer Taler. Der geharnischte, nach rechts reitende Graf. Rv. Biblische Darstellung einer geschmückten Frau, die auf einem siebenköpfigen Drachen über einer Stadtmauer nach rechts reitet, in der erhobenen Linken einen Kelch haltend, am Boden eine Heuschrecke und ein dem Drachen entgegenspringendes Lamm. Von größter Seltenheit.

Gutes sehr schön. Kleine Kratzer auf der Rückseite.

Details

Die Hure Babylon wird in der Offenbarung Johannes, Kapitel 17 und 18, als eine reich geschmückte Frau mit einem goldenen Becher in der Hand, die auf einem roten Tier mit sieben Köpfen und zehn Hörnern sitzt beschrieben. Sie ist eine Allegorie für die Gegner der Gläubigen und als Symbol des römischen Weltreiches zu verstehen. In der Zeit der Reformation verband man die Hure Babylon als Sinnbild der römisch-katholischen Kirche. Das Lamm und die Heuschrecke sind unklar. In der Offenbarung gibt es keine direkten Bezüge. Vielleicht repräsentiert das Lamm die Unwissenden, die sich der Hure Babylon unterwerfen und die Heuschrecke die damit verbundenen Katastrophen.